Schüttgut-Plattform Schüttflix baut Partnernetzwerk in Österreich auf / Zielgröße 500 Frächter bis Jahresende
Plattform mit hoher Reichweite und einfachen Bestellprozessen eröffnet Möglichkeiten, Neugeschäft (auch kurzfristiges Tagesgeschäft) auszubauen und zusätzliche Kundengruppen zu erschließen
Erfahrungen aus dem deutschen Markt zeigen: Schüttflix-Partner verzeichnen markante Umsatzzuwächse über die Plattform
Komplett papierlose Abwicklung spart Zeit bei Be- und Entladung
Wien/Gütersloh. Das deutsche Start-up Schüttflix hat nach dem Österreich-Start im Mai diesen Jahres mit dem Aufbau des Partnernetzwerks begonnen. Aktuell lassen sich in ganz Österreich Frächter und Spediteure auf der digitalen Plattform für Schüttgutbestellungen registrieren. Spätestens ab Herbst 2022 werden sie Aufträge über diese erhalten. Über die Plattform kann der gesamte Bestell- und Liefervorgang digitalisiert und papierlos abgewickelt werden – vom Preisvergleich über die Angebotserstellung bis zur Abrechnung.
Für Spediteure bedeutet das, dass sie Aufträge digital per App erhalten. In der App weisen sie die Tour einem ihrer Fahrer zu. Dieser bestätigt den Start der Fahrt per Klick und die Abladung mit einem Foto. Lieferscheine erstellt Schüttflix automatisch digital.
„Aktuell begrüßen wir pro Woche im Schnitt vier bis fünf neue Partner auf der Plattform“, freut sich Country Manager Stefan Klanner. „Ich rechne damit, dass wir bis zum Jahresende 500 Frächter mit ihren Produkten und Fahrzeugen an Bord haben werden und damit werden weitgehend flächendeckend in ganz Österreich Schüttgutbestellungen und -lieferungen über die Schüttflix-Plattform abgewickelt werden können.“
Der starke Start ist auch auf die positiven Erfahrungen der Transportbranche mit Schüttflix in Deutschland zurückzuführen. „Dank der traditionell engen Verbindungen zu deutschen Kollegen wissen sehr viel österreichische Unternehmen, wie gut Schüttflix funktioniert und vor allem, welche Zusatzumsätze durch die Präsenz auf der Plattform möglich sind.“
Die Erfolgsgeschichte auf dem Schüttflix-Heimmarkt wird jedenfalls auch in Österreich genau registriert. So war Schüttflix zum Beispiel für den Abtransport von rund 33.000 Tonnen Betonfräsgut von einer Autobahnbaustelle nahe Leipzig zuständig. Rund 12 Speditionen - alle aktiv auf der Schüttflix Plattform - waren im Mai und Juni für diesen Auftrag im Dauereinsatz. An Spitzentagen fuhren 32 Fahrer auf der Baustelle ein und aus.
“Der Wechsel von der Registrierungsphase zum Vollbetrieb in Österreich wird örtlich gestaffelt erfolgen. Sind in einer Region ausreichend viele Schüttgut-Lieferanten, und (Frächter) registriert, schalten wir das Angebot für Kunden frei, die dann über unsere Plattform Schüttgüter und Transporte bestellen können.“, erklärt Klanner. „In großen, zentralen Regionen mit einer vergleichsweise hohen Anzahl an Schüttgut-Produzenten und Frächtern, wie beispielsweise Oberösterreich, werden wir am frühesten soweit sein.”
Österreich erster Auslandsmarkt – Polen und Tschechien folgen im Sommer
Auf dem deutschen Heimmarkt nutzen mittlerweile über 9.000 Kunden und Partner die Plattform. Seit ihrem Start 2018 wurden fast 5 Mio. Tonnen Material über die Plattform gehandelt. Mit einem Wachstum von 300 Prozent zwischen 2020 und 2021 zählt Schüttflix zu den erfolgreichsten europäischen Start-Ups im Baubereich. Der bisherige Erfolg legt den Grundstein für die internationale Expansion: Nach dem Markteintritt in Österreich wird die Schüttflix-Plattform in den kommenden Monaten auch in Polen und in der Tschechischen Republik verfügbar sein.
Über Schüttflix – Die digitale Logistikdrehscheibe für die Baubranche
Schüttflix ist die erste digitale Logistikdrehscheibe für die Baubranche. Die Plattform verbindet Bauunternehmer, Baustoffanbieter und Spediteure miteinander. Mit wenigen Klicks können Unternehmer in der App Preise vergleichen und Schüttgüter und Transporte direkt bestellen. Statt regional fragmentiert und intransparent, schafft Schüttflix so erstmalig einen funktionierenden, effizienten Markt für alle gängigen Schüttgüter in Österreich.
Seinen Partnerspeditionen ermöglicht Schüttflix eine optimierte Tourenplanung, die zu weniger Leerfahren und somit mehr Nachhaltigkeit führt. Darüber hinaus unterstützt Schüttflix mit Daten für die Echtzeit- Analyse und digitalen Dokumenten (Rechnungen, Lieferscheine, Wiegedokumente) Bauunternehmen bei der Optimierung und Digitalisierung ihrer Prozesse.
Das 2018 in Deutschland gegründete Unternehmen machte 2021 einen Umsatz von 50 Mio. Euro und zählt aktuell circa 9.000 Kunden und Partner auf der Plattform. 2022 expandiert Schüttflix nach Österreich, beginnend in Wien und Umgebung.